Ich hatte in den letzten Jahren noch zugewartet mit der Beigabe von Jod im Forte, bis die Studienlage eindeutig ist, ob wir hier unter Jodmangel leiden. Nun ist sie es aus meiner Sicht. Deswegen finden Sie nun im Forte 2023 156% des Tagesbedarfs an organisch verwertbarem Jod.
Ob Sie sich rastlos oder schlapp fühlen, könnte an Ihrer Schilddrüse liegen. Sie ist eine unserer Energiezentralen. Mit ihren Schilddrüsenhormonen reguliert sie jede Zelle. Jod ist der zentrale Baustein dafür.
Wissenschaftler der Universität Rostock haben die Versorgungslage mit Jod untersucht. Mit einem Bus massen sie bei 6000 Familien in Deutschland die Jodaufnahme. Ergebnis: Im Durchschnitt essen wir 72 µg Jod täglich. Die Jod-Salzerin mit 78 µg nur wenig mehr. Die Minimalempfehlung liegt bei 200 µg täglich Am besten also nehmen wir die Jodversorgung selbst in die Hand.
Bei Jodmangel versucht die Schilddrüse die letzten Reste aus dem Blut aufzusaugen. Dabei plustert sie sich auf. Der Kropf entsteht. Jodmangel macht müde. Frauen sind dreimal häufiger von Schilddrüsenerkrankungen betroffen als Männer. Das liegt daran, dass Frauen deutlich öfter Vegetarierinnen oder Veganerinnen sind. Viele Frauen haben übrigens schon vor der Schwangerschaft latenten Jodmangel. Doch während der Schwangerschaft oder direkt nach der Geburt entwickeln bis zu 70 Prozent eine krankhaft vergrößerte Schilddrüse.
Jod beeinflusst auch die Intelligenz des ungeborenen Kindes. Kinder, die schon während der Schwangerschaft Jodmangel erfuhren, haben im Durchschnitt einen um 10 Punkte niedrigeren Intelligenzquotienten. Das sind Ergebnisse aus über 68 Studien. Kinder, die schlecht wachsen, zu klein bleiben, träge und unkonzentriert sind oder schlecht lernen, haben oft einen Jodmangel oder leiden unerkannt unter Schilddrüsenunterfunktion.
Um genug Jod aus der Nahrung aufzunehmen, müssten Sie jeden Tag sechs Kilogramm Käse essen oder fünf Fischmahlzeiten pro Woche essen. Jodiertes Speisesalz ist ein Tropfen auf den heißen Stein. Zu viel Jod kann ein Gesunder praktisch nicht aufnehmen. Falls der Körper tatsächlich mehr Jod bekommen sollte als er braucht, scheidet er es wieder aus.